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Grundstein für Thüringer Rechenzentrum gelegt

Mittwoch, 15. Juli 2020

TEAG und Drewag Dresden bauen hochmodernes Rechenzentrum mit höchsten Sicherheitsstandards

Erfurt. Mit der traditionellen Grundsteinzeremonie ist heute im Thüringer Wald der Baustart für das neue Thüringer Rechenzentrum erfolgt. Das Rechenzentrum ist ein Gemeinschaftsvorhaben der TEAG und der Drewag Dresden, einem kommunalen sächsischen Energieversorgungsunternehmen. Bereits Mitte kommenden Jahres sollen erste Kunden das Rechenzentrum nutzen können, welches von der TEAG-Kommunikationstochter Thüringer Netkom betrieben wird.

Das künftige Thüringer Rechenzentrum soll nach Fertigstellung höchste Sicherheitsnormen erfüllen – unter anderem die Voraussetzungen für das TSI. 4.2 Level 3. So unterliegt bereits die Gebäudehülle besonderen Anforderungen hinsichtlich Stabilität, Einbruchssicherheit und Brandschutz. Weiter verfügt das Rechenzentrum über eine besonders gesicherte Stromversorgung und Wachschutz rund um die Uhr. Zudem darf nur autorisiertes Personal das Rechenzentrum betreten. Zum Schutz der Server und Speichertechnik ist eine leistungsstarke Klimatisierung vorrangig zur Kühlung geplant. Weiterhin sind Glasfaserdirektanbindungen vorgesehen. Auch die Wahl des Standortes im Thüringer Wald ist unter Sicherheitsaspekten getroffen worden. So können Risikofaktoren wie Flughafennähe, Nähe zu fließenden Gewässern oder Tankstellen im direkten Umfeld ausgeschlossen werden.  

"Die Digitalisierung braucht schnelle Datennetze und vor allem leistungsfähige und sichere Rechenzentren – das ist für uns als Energieversorger ein Grundverständnis“, erklärt TEAG-Vorstandssprecher Stefan Reindl zur Grundsteinlegung. „Mit unseren kommunalen Partnern aus der Energiewirtschaft und in Kooperation mit dem Thüringer Finanzministerium sind wir deshalb das Vorhaben angegangen, ein neues Rechenzentrum zu bauen, welches hinsichtlich Leistungsfähigkeit und auch Sicherheit alle aktuellen Anforderungen erfüllt. Denn der Bedarf an Rechenleistung und Speicherkapazität steigt jeden Tag. Ferner wollen wir als Betreiber kritischer Infrastruktur die sogenannten Datenhoheiten behalten“.

Kunden des neuen Thüringer Rechenzentrums gibt es bereits. So wird das Thüringer Finanzministerium künftig nennenswert Kapazitäten des Rechenzentrums nutzen. Dazu Finanzstaatssekretär und CIO des Freistaats Thüringen Dr. Hartmut Schubert: „Unser Landesrechenzentrum (TLRZ) in Erfurt kommt wegen steigender Anforderungen an seine räumlichen und technischen Kapazitätsgrenzen. Da eine Sanierung im laufenden Betrieb wegen des hohen Ausfallrisikos nicht möglich ist, benötigen wir in der Bauphase einen neuen Standort. Das Objekt im Thüringer Wald kann auch nach der Sanierung des Bestandsgebäudes in Erfurt als sogenannter Redundanzstandort weiter betrieben werden, um die Anforderungen an die IT-Sicherheit und Verfügbarkeit weiter zu verbessern.“

Als weitere Nutzer sind Kommunen und Landkreise, Banken, Versicherungen, Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens oder Unternehmen aus dem Online-Handel und der Telekommunikation sowie weitere Energieversorger im Fokus.

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Bild: Martin Schreiber
Netkom

Martin Schreiber

Presseansprechpartner für die Netkom