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Als erste Hilfe bei Problemen mit Ihrer Hardware, finden Sie hier Anleitungen, Hilfe-Videos und Antworten auf die häufigsten Fragen rund um unsere AVM-Produkte. Filtern Sie einfach nach dem betroffenen Gerät. Die meistgeklickten Themen werden in der Suche ganz oben aufgelistet.

Ihre Fragen an uns

  • Internetnutzung für bestimmte Netzwerkanwendungen sperren

    Internetnutzung für bestimmte Netzwerkanwendungen sperren

    Sie können den Internetzugang mit der FRITZ!Box-Kindersicherung nicht nur zeitlich einschränken, sondern die Internetnutzung auch für bestimmte Anwendungen (z.B. Online-Spiele) vollständig sperren. Für welche Geräte welche Sperren gelten, können Sie mithilfe von Zugangsprofilen festlegen.

    Wichtig:Um Internetsperren zu umgehen, weichen einige Anwendungen (z.B. TeamViewer, Messenger) bei Bedarf auf die beim Surfen im Internet verwendeten Ports aus. Für eine solche Anwendung allein kann die FRITZ!Box den Internetzugriff daher nicht sperren. Sperren Sie stattdessen den Internetzugriff für das jeweilige Gerät oder richten Sie auf diesem eine Firewall ein.

    Voraussetzungen / Einschränkungen

    • Es können nur Anwendungen gesperrt werden, die ausschließlich die Protokolle TCP und UDP nutzen.
    • Die Sperre von Anwendungen ist nicht möglich, wenn die FRITZ!Box die Internetverbindung eines anderen Routers nutzt. Regulieren Sie die Internetnutzung in diesem Fall in dem anderen Router.

    Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

    1 Vorbereitungen

    1. Ermitteln Sie, welche Ports und IP-Protokolle die Anwendung verwendet. Informationen dazu erhalten Sie vom Hersteller, z.B. im Handbuch.

      Hinweis:Eine unverbindliche Übersicht der verwendeten Ports vieler Anwendungen finden Sie auf der Internetseite www.portforward.com.

    2 Netzwerkanwendung hinzufügen

    Um die Internetnutzung für bestimmte Anwendungen zu sperren, richten Sie in der FRITZ!Box für die von der Anwendung verwendeten Ports und Protokolle zunächst Regeln ein:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Listen".
    4. Klicken Sie auf "Netzwerkanwendungen" und dann auf "Netzwerkanwendung hinzufügen".

      Hinweis:In der FRITZ!Box sind bereits einige Anwendungen eingerichtet. Diese können Sie bei Bedarf über die Schaltfläche  (Bearbeiten) anpassen.

    5. Tragen Sie im Eingabefeld "Netzwerkanwendung" den Namen der Anwendung ein.
    6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neues Protokoll".
    7. Wählen Sie das Protokoll aus, das die Anwendung für den Versand von Daten ins Internet verwendet.
    8. Falls Sie TCP oder UDP ausgewählt haben, tragen Sie den/die Quell- und Zielport(s) ein, über die die Verbindung hergestellt wird.
    9. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "OK".
    10. Falls die Anwendung unterschiedliche Protokolle und/oder Ports verwendet, wiederholen Sie für diese die Schritte 6. - 9.

      Beispiel:
      Um z.B. das PlayStation-Spiel FIFA 2022 in der FRITZ!Box als Netzwerkanwendung einzurichten, sind neun unterschiedliche Regeln erforderlich:

    11. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "OK".

    3 Netzwerkanwendung in Zugangsprofilen sperren

    Sperren Sie die Anwendungen in allen Zugangsprofilen, deren Internetnutzung Sie regulieren wollen:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Zugangsprofile".
    4. Klicken Sie neben dem jeweiligen Zugangsprofil auf die Schaltfläche  (Bearbeiten).
    5. Wählen Sie die Anwendungen, die Sie sperren wollen, in der Ausklappliste "Netzwerkanwendung sperren" aus. Falls die Ausklappliste nicht angezeigt wird, aktivieren Sie zunächst die Erweiterte Ansicht.
    6. Klicken Sie zum Speichern des Zugangsprofils auf "OK".

    Jetzt ist die Sperre der Anwendung aktiv. Damit der Filter auch an Geräten greift, die während der Einrichtung auf das Internet zugreifen, starten Sie die FRITZ!Box neu.

    4 Zusätzliche Sicherheitseinstellungen vornehmen

    Zugangsprofil "Standard" anpassen

    Damit die Internetfilter von neuen Geräten im Heimnetz nicht umgangen werden können, sperren Sie die Internetnutzung für das Zugangsprofil "Standard":

    Hinweis:Das Profil "Standard" gilt für alle Geräte im Heimnetz, denen keine individuellen Zugangsprofile zugeordnet sind, und wird allen neuen Geräte im Heimnetz automatisch zugeordnet.

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Zugangsprofile" und dann für das Profil "Standard" auf die Schaltfläche (Bearbeiten).
    4. Aktivieren Sie im Abschnitt "Zeitbeschränkung" die Option "nie".
    5. Aktivieren Sie die Option "Nutzung des Gastzugangs gesperrt".
    6. Klicken Sie zum Speichern des Zugangsprofils auf "OK".

    Kennwortschutz für FRITZ!Box einrichten

    Damit die Einstellungen der FRITZ!Box nicht manipuliert werden können, schützen Sie den Zugriff auf die FRITZ!Box mit einem Kennwort. Falls Sie das Kennwort von der Geräteunterseite verwenden, richten Sie ein neues Kennwort ein:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "System".
    2. Klicken Sie im Menü "System" auf "FRITZ!Box-Benutzer".
    3. Klicken Sie neben dem Benutzer zum FRITZ!Box-Kennwort (z.B. "fritz1234") auf die Schaltfläche (Bearbeiten).
    4. Tragen Sie ein individuelles Kennwort in ausreichender Stärke ein. Verwenden Sie kein Kennwort, das Sie bereits für andere Dienste nutzen, etwa für ein E-Mail-Konto, Amazon, Facebook oder Google.
    5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

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  • Internetnutzung von Apps am Smartphone und Tablet einschränken

    Internetnutzung von Apps am Smartphone und Tablet einschränken

    Mit der FRITZ!Box-Kindersicherung können Sie den Internetzugang nicht nur zeitlich einschränken, sondern auch für bestimmte Anwendungen sperren.

    Die Internetnutzung einzelner Apps wie WhatsApp oder Facebook können Sie mit Filterlisten für Internetseiten in der FRITZ!Box regulieren. Viele Apps stellen jedoch Verbindungen zu zahlreichen Servern mit unterschiedlichen Internetadressen (URLs und IP-Adressen) her. Für diese Apps müssen Sie alle zugehörigen Adressen sperren bzw. zulassen. Da nur wenige Hersteller alle von ihren Apps genutzten Adressen veröffentlichen, ist die Regulierung der Internetnutzung in der Praxis häufig nicht möglich.

    Mit dem Filter für Netzwerkanwendungen kann der Internetzugriff von Apps in der Regel nicht reguliert werden, da dieser lediglich bestimmte Ports sperren kann. Die meisten Apps weichen bei gesperrten Ports jedoch automatisch auf andere Ports aus, weshalb Sie letztendlich die Internetnutzung für das jeweilige Gerät komplett sperren müssten.

    Es ist daher sinnvoller, die Apps direkt am Smartphone bzw. Tablet zu sperren. Das ist einfacher und zuverlässiger als eine Sperre in einem vorgeschalteten Router, und hat den Vorteil, dass die Sperre dann auch für die mobile Internetverbindung gilt.

    Unter Apple iOS können Sie die Verwendung von Apps sowie den Zugriff auf anstößige Inhalte und Internetseiten mit der Kindersicherung von iOS sperren.

    Unter Android können Sie die Internetnutzung mit Google Family Link regulieren. Alternativ dazu können Sie auch eine andere Kindersicherungs-App verwenden, beispielsweise Schützen (AppLock), App Sperre - Applock, Kindersicherung oder Professionelle App-Sperre.

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  • Internetradio hören

    Internetradio hören

    In der FRITZ!Box können Sie bis zu 40 Internetradio-Sender einrichten und so mit Ihrem FRITZ!Fon Hörfunksendungen von Radiosendern aus der ganzen Welt empfangen.

    Voraussetzungen / Einschränkungen

    • Das FRITZ!Fon muss an einer FRITZ!Box angemeldet sein.
    • An der FRITZ!Box ist kein DECT-Repeater eines anderen Herstellers angemeldet.
    • Der Internetradio-Sender muss im Playlist-Format "pls" oder "m3u" gespeichert sein und auf einen MP3-Stream verweisen. Die Wiedergabe anderer Formate ist nicht möglich.

    1 Verschlüsselung aktivieren

    Am FRITZ!Fon stehen Komfortfunktionen nur bei aktiver DECT-Verschlüsselung zur Verfügung:

    1. Rufen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf.
    2. Klicken Sie im Menü "DECT" auf "Basisstation" bzw. im Menü "Telefonie" auf "DECT".
    3. Aktivieren Sie im Abschnitt "Sicherheit" die Option "Nur sichere DECT-Verbindungen zulassen (empfohlen)".
    4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".
    5. Falls die Option deaktiviert war, müssen Sie die FRITZ!Box anschließend einmalig über die Benutzeroberfläche neu starten ("System > Sicherung > Neustart").

    2 Internetradio einrichten

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
    2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "Mediaserver".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Internetradio".
    4. Wählen Sie in der Ausklappliste den Eintrag "Anderen Internetradio-Sender..." oder, falls vorhanden, einen vorbelegten Radiosender aus.

      Hinweis:Vorbelegte Sender werden nach der Auswahl automatisch eingerichtet. Die Einstellungen können über die Schaltfläche "Bearbeiten" geändert werden.

    5. Tragen Sie im Eingabefeld "Name" einen Namen für den Radiosender ein.
    6. Tragen Sie im Eingabefeld "Internetadresse" die Adresse des Radiosenders ein.
    7. Falls Sie mehrere FRITZ!Fon an der FRITZ!Box angemeldet haben, legen Sie fest, auf welchen Telefonen der Radiosender zur Verfügung gestellt wird.
    8. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "OK".

    3 Internetradio hören

    1. Drücken Sie am Telefon die Taste "Menü".
    2. Blättern Sie zum Menüpunkt "Internetdienste" und drücken Sie "OK".
    3. "Internetradio" > "OK"
    4. Wählen Sie einen Radiosender aus und drücken Sie "OK".

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  • Internetzugang über anderes Modem nicht möglich

    Internetzugang über anderes Modem nicht möglich

    Einige oder alle mit der FRITZ!Box verbundenen Geräte können nicht auf das Internet zugreifen, wenn die FRITZ!Box die Internetverbindung über ein externes DSL-, Glasfaser- oder Kabelmodem herstellt.

    In den Ereignissen der FRITZ!Box oder dem "Netzwerk- und Freigabecenter" betroffener Windows-Computer wird eventuell eine der folgenden Meldungen angezeigt:

    • "Internetverbindung nicht möglich. Eine Fehlerursache kann nicht ermittelt werden."
    • "Nicht identifiziertes Netzwerk"
    • "Zugriff: Nur lokal"
    • "Zugriffstyp: Kein Internetzugriff"

    Führen Sie die hier beschriebenen Maßnahmen nacheinander durch. Prüfen Sie nach jeder Maßnahme, ob das Problem behoben ist.

    Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

    1 Verkabelung überprüfen

    1. Stellen Sie sicher, dass das Modem nach den Vorgaben des Internetanbieters mit dem Internetanschluss verbunden ist.
    2. Verbinden Sie den "WAN"-Anschluss der FRITZ!Box über ein Netzwerkkabel mit einem LAN-Anschluss des Modems, z.B. mit dem Netzwerkkabel aus dem Lieferumfang. Die FRITZ!Box darf nicht mit einem WAN-Anschluss des Modems verbunden sein.

    2 Modem neu starten

    1. Starten Sie das Modem neu, indem Sie es kurz vom Stromnetz trennen.

      Hinweis:Der Neustart des Modems kann ein paar Minuten dauern. Während des Neustarts ist der Internetzugriff nicht möglich.

    3 FRITZ!Box neu starten

    1. Trennen Sie die FRITZ!Box für 5 Sekunden vom Stromnetz.

      Hinweis:Die Einstellungen der FRITZ!Box bleiben dabei erhalten. Der Neustart dauert ca. 2 Minuten. Währenddessen ist kein Zugriff auf die FRITZ!Box möglich.

    4 Ereignisprotokoll der FRITZ!Box prüfen

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "System".
    2. Klicken Sie im Menü "System" auf "Ereignisse".
    3. Wählen Sie in der Ausklappliste den Eintrag "Internetverbindung" aus.
    4. Prüfen Sie, ob Fehlermeldungen angezeigt werden.
    5. Wenn die Meldung "PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung [...]" angezeigt wird, führen Sie die Maßnahmen der Anleitung FRITZ!Box meldet "PPPoE-Fehler" durch.
      • Wenn Sie die FRITZ!Box an einem Kabelanschluss einsetzen und die Meldung "Internetverbindung ist fehlgeschlagen: Fehlergrund: 2 (DHCPv4 no answer on DISCOVER)" angezeigt wird, wenden Sie sich an Ihren Kabelanbieter.

    5 DHCP-Server der FRITZ!Box aktivieren

    In den Werkseinstellungen weist die FRITZ!Box automatisch allen Geräten die richtigen IP-Einstellungen per DHCP zu. Falls Sie den DHCP-Server der FRITZ!Box deaktiviert haben, aktivieren Sie ihn wieder:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
    2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "Netzwerk".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Netzwerkeinstellungen".
    4. Klicken Sie im Abschnitt "WAN-Einstellung" auf "weitere Einstellungen", um alle Einstellungen anzuzeigen.
    5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "IPv4-Einstellungen".
    6. Aktivieren Sie den DHCP-Server und legen Sie den Bereich fest, aus dem die FRITZ!Box IP-Adressen vergibt.

      Hinweis:In den Werkseinstellungen verwendet die FRITZ!Box die IP-Adresse 192.168.178.1 (Subnetzmaske 255.255.255.0) und vergibt IP-Adressen von xxx.20 bis xxx.200.

    7. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "OK".

    6 Gerät für automatischen Bezug der IP-Einstellungen einrichten

    Damit das Gerät immer die richtigen IP-Einstellungen verwendet, stellen Sie sicher, dass es seine IP-Einstellungen automatisch von der FRITZ!Box bezieht (dies ist die Standardeinstellung der meisten Geräte):

    1. Richten Sie das Gerät für den automatischen Bezug der IP-Einstellungen per DHCP ein.

    7 DNS-Server in FRITZ!Box einrichten

    In den Werkseinstellungen nutzt die FRITZ!Box zur Namensauflösung von Internetadressen die DNS-Server des Internetanbieters. Falls Sie in der FRITZ!Box andere DNS-Server eingerichtet haben, aktivieren Sie wieder die DNS-Server des Internetanbieters:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Zugangsdaten".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "DNS-Server".
    4. Aktivieren Sie die Option "Vom Internetanbieter zugewiesene DNSv4-Server verwenden (empfohlen)".
    5. Falls der Abschnitt "DNSv6-Server" angezeigt wird, aktivieren Sie die Option "Vom Internetanbieter zugewiesene DNSv6-Server verwenden (empfohlen)".
    6. Falls die Option "Verschlüsselte Namensauflösung im Internet (DNS over TLS)" aktiviert ist, aktivieren Sie die Option "Fallback auf unverschlüsselte Namensauflösung im Internet zulassen".
    7. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen" und bestätigen Sie die Ausführung zusätzlich an der FRITZ!Box, falls Sie dazu aufgefordert werden.

    8 Firewall des Computers einrichten

    Führen Sie diese Maßnahme nur durch, falls auf dem Computer eine zusätzliche Firewall installiert ist:

    1. Richten Sie die Firewall des Computers so ein, dass sie Verbindungen vom Computer zur FRITZ!Box zulässt. Informationen zur Einrichtung erhalten Sie vom Hersteller der Firewall, z.B. im Handbuch.

    9 Modem überprüfen

    Möglicherweise ist das Modem defekt oder funktioniert nicht richtig. Testen Sie daher, ob Sie eine Internetverbindung herstellen können, wenn Sie das Modem direkt an einem Computer anschließen:

    1. Verbinden Sie das Modem über ein Netzwerkkabel mit einem Computer.
    2. Richten Sie am Computer eine Internetverbindung über das Modem ein. Informationen zum Vorgehen erhalten Sie vom Hersteller des Betriebssystems.
    3. Prüfen Sie, ob der Computer eine Internetverbindung herstellt.
    4. Wenn die Internetverbindung erfolgreich hergestellt wird, fahren Sie mit der nächsten Maßnahme fort.
      • Wenn die Internetverbindung nicht erfolgreich hergestellt wird, wenden Sie sich an den Hersteller des Modems oder den Händler bzw. Internetanbieter, von dem Sie das Modem erworben haben.

    10 Internetzugang in FRITZ!Box neu einrichten

    Einsatzland einstellen

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "System".
    2. Klicken Sie im Menü "System" auf "Region und Sprache".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Ländereinstellungen".
    4. Wählen Sie in der Ausklappliste das Einsatzland aus. Falls das Einsatzland nicht angezeigt wird, wählen Sie "Anderes Land" aus.

      Wichtig:Bei der Änderung der Ländereinstellung werden die Telefonie-Einstellungen (z.B. Telefoniegeräte, Rufumleitungen, Wahlregeln) zurückgesetzt und müssen neu eingerichtet werden.

    5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    Internetzugang in FRITZ!Box einrichten

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  • Internetzugang über Mobilfunk-Stick nicht möglich

    Internetzugang über Mobilfunk-Stick nicht möglich

    Die FRITZ!Box kann über einen angeschlossenen Mobilfunk-Stick nach den Mobilfunkstandards 4G (LTE) bzw. 3G (UMTS/HSPA) keine Internetverbindung herstellen.

    Führen Sie die hier beschriebenen Maßnahmen nacheinander durch. Prüfen Sie nach jeder Maßnahme, ob das Problem behoben ist.

    Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

    1 Aktuelles FRITZ!OS installieren

    1. Installieren Sie auf der FRITZ!Box das aktuelle FRITZ!OS.

    2 Mobilfunk-Stick wird von FRITZ!Box nicht erkannt

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
    2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "USB / Speicher".
    3. Prüfen Sie, ob der Mobilfunk-Stick unter "USB-Geräte und Speicher an der FRITZ!Box" angezeigt wird.
    4. Wenn der Mobilfunk-Stick nicht angezeigt wird, führen Sie die Maßnahmen der Anleitung Mobilfunk-Stick wird von FRITZ!Box nicht erkannt durch.

    3 Zugangsdaten in FRITZ!Box eintragen

    Die FRITZ!Box stellt ohne Zugangsdaten keine Internetverbindung her. Tragen Sie in der FRITZ!Box daher auch dann Zugangsdaten ein, wenn diese für den Internetzugang Ihres Mobilfunkanbieters eigentlich nicht erforderlich sind:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Mobilfunk".
    3. Falls Sie in der Ausklappliste "Mobilfunk-Betreiber" den Eintrag "Anderer Betreiber" ausgewählt haben, tragen Sie in die Felder "Benutzername" und "Kennwort" eine beliebige Zeichenkette ein.
    4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    4 Kompatibilitätsmodus für Mobilfunk-Sticks aktivieren

    Einige Mobilfunk-Sticks können nur über alternative Verfahren angesteuert werden. Testen Sie daher, ob das Problem durch die Aktivierung des Kompatibilitätsmodus und Neueinrichtung des Mobilfunk-Sticks behoben werden kann:

    1. Ziehen Sie den Mobilfunk-Stick vom USB-Anschluss der FRITZ!Box ab.
    2. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    3. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Mobilfunk".
    4. Klicken Sie auf "Weitere Einstellungen", um alle Einstellungen anzuzeigen.
    5. Aktivieren Sie die Option "Erweiterten Kompatibilitätsmodus für Mobilfunksticks aktivieren".
    6. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".
    7. Verbinden Sie den Mobilfunk-Stick mit einem USB-Anschluss der FRITZ!Box.
    8. Prüfen Sie, ob im Menü "Mobilfunk" ein Abschnitt "USB-Tethering" angezeigt wird.
    9. Wenn der Abschnitt "USB-Tethering" angezeigt wird:
      1. Rufen Sie die Benutzeroberfläche des Mobilfunk-Sticks über dessen IP-Adresse auf, z.B. 192.168.10.20. Die IP-Adresse des Mobilfunk-Sticks wird in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box im Menü "Mobilfunk" angezeigt.
      2. Tragen Sie die PIN der SIM-Karte im Mobilfunk-Stick ein und aktivieren Sie den Internetzugang. Informationen zur Einrichtung erhalten Sie im Handbuch oder direkt vom Hersteller des Mobilfunk-Sticks.
      3. Falls Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter Zugangsdaten für den Internetzugang erhalten haben, tragen Sie die Zugangsdaten im Mobilfunk-Stick ein.
      • Wenn der Abschnitt "USB-Tethering" nicht angezeigt wird:
        1. Wählen Sie in der Ausklappliste "Mobilfunk-Betreiber" Ihren Anbieter aus. Falls Ihr Anbieter nicht angezeigt wird, wählen Sie "Anderer Betreiber" aus und tragen Sie die Zugangsdaten, die Sie von Ihrem Anbieter erhalten haben, in die jeweiligen Eingabefelder ein.
        2. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    5 Vodafone K5006-Z wird nicht unterstützt

    Der von Vodafone unter der Bezeichnung K5006-Z vertriebene Mobilfunk-Stick MF821 von ZTE kann nicht am USB-Anschluss der FRITZ!Box eingesetzt werden. Dieser Mobilfunk-Stick unterstützt nur das proprietäre QMI-Protokoll (Qualcomm MSM Interface) und nicht das von der FRITZ!Box benötigte PPP-Protokoll.

    6 Samsung GT-B3740 wird nicht unterstützt

    Der Mobilfunk-Stick GT-B3740 von Samsung kann nicht am USB-Anschluss der FRITZ!Box eingesetzt werden, da Samsung bei diesem LTE-Stick auf herstellerspezifische Schnittstellen setzt. Es handelt sich dabei nicht um einen Fehler der FRITZ!Box, sondern um eine technische Besonderheit des Samsung-Sticks.

    Hinweis:Einige Mobilfunkanbieter (z.B. Vodafone) bieten den LTE-Stick GT-B3740 unter ihrem eigenen Markenamen an. Von der FRITZ!Box wird der LTE-Stick GT-B3740 als USB-Speicher erkannt.

    7 D-Link Mobilfunk-Sticks werden nicht unterstützt

    Mobilfunk-Sticks von D-Link (z.B. DWM-222, DWM-221, DWM-157) können nicht am USB-Anschluss der FRITZ!Box eingesetzt werden. Wenn möglich, werden wir Mobilfunk-Sticks von D-Link in einem kommenden FRITZ!OS-Update unterstützen.

    Hinweis:Über neue Updates können Sie sich per Push-Service-Mail informieren lassen. Außerdem können Sie die FRITZ!Box so einrichten, dass neue Updates automatisch installiert werden. Diese Optionen können Sie in der Benutzeroberfläche unter "System > Push Service" bzw. unter "System > Update > Auto-Update" aktivieren.

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  • Internetzugriff mit einzelner Anwendung nicht möglich

    Internetzugriff mit einzelner Anwendung nicht möglich

    Eine bestimmte Anwendung kann nicht auf das Internet zugreifen, obwohl der Internetzugriff an dem Computer bzw. Gerät mit anderen Anwendungen möglich ist. Ein Virenscanner kann z.B. keine Updates herunterladen, ein Browsergame sich nicht mit dem Spieleserver verbinden oder Amazon Fire TV, Elster oder Netflix können keine Verbindung zu einem Server herstellen.

    Die Anwendung zeigt eventuell eine der folgenden Fehlermeldungen an:

    • "Server antwortet nicht."
    • "Server nicht gefunden."
    • "Es kann keine Verbindung zum Server hergestellt werden."
    • "Onlineupdate nicht möglich."
    • "Netzwerkfehler beim Download von Updatedateien."

    Führen Sie die hier beschriebenen Maßnahmen nacheinander durch. Prüfen Sie nach jeder Maßnahme, ob das Problem behoben ist.

    Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

    1 Internettelefonie-Software in FRITZ!Box einrichten

    Führen Sie diese Maßnahmen nur durch, wenn eine Internettelefonie-Software (z.B. Skype) betroffen ist:

    1. Deaktivieren Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box unter "Telefonie > Eigene Rufnummern > Anschlusseinstellungen" im Abschnitt "Sicherheit" die Option "Nutzung von Internettelefonie aus dem Heimnetz unterbinden".
    2. Wenn in der FRITZ!Box für das IP-Telefon bzw. die Internettelefonie-Software Ports freigegeben werden müssen, geben Sie diese Ports in der Benutzeroberfläche unter "Internet > Freigaben > Portfreigaben" frei. Ob und welche Ports freigegeben werden müssen, erfahren Sie vom Hersteller des Telefons bzw. der Software und von Ihrem Internettelefonie-Anbieter.

      Wichtig:Die Freigabe von Port 5060 ist nur möglich, wenn in der FRITZ!Box keine Internetrufnummern eingerichtet sind. Der Port ist sonst für die Internettelefonie der FRITZ!Box reserviert.

    3. Wenn Ihr Internettelefonie-Anbieter einen STUN-Server bereitstellt, tragen Sie dessen Namen in den Verbindungseinstellungen des Telefons bzw. der Software ein.
    4. Wenn Sie nach der Einrichtung keine ein- und/oder ausgehende Telefonverbindungen herstellen können, wenden Sie sich an den Hersteller. Eventuell sind noch weitere Einstellungen erforderlich. Da das Telefon bzw. die Software die Verbindung zum Internettelefonie-Anbieter selbst aufbaut und lediglich die Internetverbindung der FRITZ!Box nutzt, können und müssen Sie in der FRITZ!Box keine Einstellungen vornehmen. Eine Lösung seitens der FRITZ!Box ist daher nicht möglich.

    2 Filter für Netzwerkanwendungen deaktivieren

    Eventuell wird der Internetzugriff vom Filter für Netzwerkanwendungen auf Surfen und Mailen beschränkt oder die betroffene Netzwerkanwendung wurde gezielt gesperrt. Der Internetzugriff für Geräte im Gastnetz ist beispielsweise standardmäßig auf Surfen und Mailen beschränkt.

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Zugangsprofile".
    4. Klicken Sie neben dem jeweiligen Zugangsprofil auf die Schaltfläche  (Bearbeiten).
    5. Klicken Sie im Abschnitt "Gesperrte Netzwerkanwendungen" bei allen Netzwerkanwendungen auf die Schaltfläche (Löschen). Falls der Abschnitt "Gesperrte Netzwerkanwendungen" nicht angezeigt wird, aktivieren Sie zunächst die Erweiterte Ansicht.
    6. Klicken Sie zum Speichern des Zugangsprofils auf "OK".

    3 Filter für Internetseiten deaktivieren

    Eventuell wird der Internetzugriff vom Filter für Internetseiten in der Kindersicherung gesperrt. Ist dieser aktiv, können Anwendungen z.B. auch nicht direkt auf IP-Adressen im Internet zugreifen.

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Zugangsprofile".
    4. Klicken Sie neben dem jeweiligen Zugangsprofil auf die Schaltfläche  (Bearbeiten).
    5. Deaktivieren Sie im Abschnitt "Filter für Internetseiten" die Option "Internetseiten filtern".
    6. Klicken Sie zum Speichern des Zugangsprofils auf "OK".

    Falls die Anwendung jetzt auf das Internet zugreifen kann, lassen Sie die Filter entweder deaktiviert oder passen Sie die Filter wie in der Anleitung FRITZ!Box meldet "Der Zugriff [...] wurde durch die Filter für Internetseiten verhindert" beschrieben an.

    4 Portfreigaben in FRITZ!Box einrichten

    Führen Sie diese Maßnahmen nur durch, wenn Sie im Heimnetz Probleme mit der Teilnahme an Online-Spielen oder Chats haben:

    Hinweis:Die Firewall der FRITZ!Box schützt alle Geräte im Heimnetz standardmäßig vor eingehenden Verbindungen und unangeforderten Daten aus dem Internet. Für einige Online-Spiele (z.B. Call of Duty) und einzelne Chat-Programme müssen Computer und Spielekonsolen jedoch für andere Teilnehmer aus dem Internet erreichbar sein.

    1. Wenn die Anwendung UPnP (Universal Plug and Play) oder PCP (Port Control Protocol) unterstützt: Richten Sie die FRITZ!Box für automatische Portfreigaben ein. Die Anwendung kann die von ihr benötigten Ports dann selbstständig in der FRITZ!Box öffnen.
    2. Wenn die Anwendung UPnP oder PCP nicht unterstützt: Richten Sie in der FRITZ!Box statische Portfreigaben für die Anwendung ein.

    5 Firewall einrichten

    Eine Firewall auf dem Gerät kann den Internetzugriff einzelner Anwendungen verhindern:

    1. Richten Sie die Firewalls des Gerätes nach den Vorgaben des Herstellers so ein, dass die betroffene Anwendung uneingeschränkt auf das Internet zugreifen kann.

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  • Kann die FRITZ!Box als Modem eingesetzt werden?

    Kann die FRITZ!Box als Modem eingesetzt werden?

    Die FRITZ!Box kann nicht als einfaches DSL-Modem eingesetzt werden, da der Großteil der Funktionen der FRITZ!Box dann nicht nutzbar wäre. Auch die an vielen DSL-Anschlüssen zusammen mit dem Internetanschluss bereitgestellten Telefonie- und Fernseh-Angebote könnten dann nicht mehr genutzt werden. Richten Sie die FRITZ!Box daher für den Betrieb als DSL-Router ein.

    Falls Ihr Internetanbieter den parallelen Aufbau mehrerer Internetverbindungen erlaubt, können Sie in der FRITZ!Box die Funktion PPPoE-Passthrough aktivieren. Dadurch können mit der FRITZ!Box verbundene Computer oder Router zusätzliche PPPoE-Internetverbindungen mit eigenen Zugangsdaten herstellen.

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  • Kann die FRITZ!Box als Multi-WAN-Router eingesetzt werden?

    Kann die FRITZ!Box als Multi-WAN-Router eingesetzt werden?

    Die Kopplung mehrerer Internetzugänge wird von Ihrer FRITZ!Box nicht unterstützt. Ihre FRITZ!Box kann daher nicht als Multi-WAN-Router eingesetzt werden und parallel Internetverbindungen sowohl über das integrierte DSL-Modem als auch über die WAN-Schnittstelle oder ein verbundenes Mobilfunk-Modem herstellen.

    Mit einem zusätzlichen USB-Mobilfunk-Modem kann Ihre FRITZ!Box die Internetverbindung jedoch bei Ausfall der DSL- oder WAN-Internetverbindung über das Mobilfunknetz herstellen (Fallback). Hinweise zur Einrichtung finden Sie in der Anleitung FRITZ!Box für Internetzugang über Mobilfunk einrichten.

    Hinweis:Nur die FRITZ!Box 6890 LTE unterstützt den Parallelbetrieb über Mobilfunk und DSL- oder WAN-Internetzugang (z.B. über ein Kabelmodem). Bei Kombination von LTE und DSL sind Datenraten von bis zu 600 Mbit/s im Downstream möglich.

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  • Kann die FRITZ!Box mit einem Modem-Installationscode eingerichtet werden?

    Kann die FRITZ!Box mit einem Modem-Installationscode eingerichtet werden?

    Die FRITZ!Box kann an allen Vodafone DSL-Anschlüssen eingesetzt und sowohl mit Zugangsdaten als auch automatisch mit einem Modem-Installationscode (MIC) eingerichtet werden. Die Einrichtung mit einem Modem-Installationscode ist allerdings nur über den Assistenten für die Einrichtung des Internetzugangs möglich. Dieser kann in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche unter "Assistenten" aufgerufen werden.

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  • Kein Zugriff über Portfreigabe auf FRITZ!Box-Heimnetz

    Kein Zugriff über Portfreigabe auf FRITZ!Box-Heimnetz

    Der Zugriff über das Internet auf Geräte im FRITZ!Box-Heimnetz, z.B. ein NAS-System oder einen Web- bzw. Fernwartungs-Server, ist trotz eingerichteter Portfreigaben nicht möglich.

    Führen Sie die hier beschriebenen Maßnahmen nacheinander durch. Prüfen Sie nach jeder Maßnahme, ob das Problem behoben ist.

    Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

    1 Zugriff nur mit öffentlicher IP-Adresse möglich

    Der Zugriff über das Internet auf Geräte im FRITZ!Box-Heimnetz ist nur möglich, wenn die FRITZ!Box beim Herstellen der Internetverbindung vom Internetanbieter eine öffentliche IPv4-Adresse oder eine IPv6-Adresse erhält.

    Zugriff über IPv4

    Für IPv4-Internetzugriffe muss die FRITZ!Box vom Internetanbieter eine öffentliche IPv4-Adresse erhalten. Wenn die FRITZ!Box eine private IPv4-Adresse erhält, ist ein Zugriff über IPv4 nicht möglich.

    Ob die FRITZ!Box über eine öffentliche oder eine private IPv4-Adresse verfügt, können Sie wie in der Anleitung Adressbereich der IPv4-Adresse der Internetverbindung bestimmen beschrieben ermitteln.

    Zugriff über IPv6

    Für IPv6-Internetzugriffe müssen sowohl die FRITZ!Box als auch das Gerät, das auf die FRITZ!Box zugreifen soll, per IPv6 mit dem Internet verbunden sein. Falls nur die FRITZ!Box eine IPv6-Adresse erhält, das Gerät jedoch nicht per IPv6 mit dem Internet verbunden ist, ist der IPv6-Zugriff nicht möglich.

    Ob die FRITZ!Box per IPv6 mit dem Internet verbunden ist, können Sie in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche im Menü "Internet > Online-Monitor" ermitteln.

    Ob das Gerät, das auf die FRITZ!Box zugreifen soll, per IPv6 mit dem Internet verbunden ist, können Sie testen, indem Sie an dem Gerät www.test-ipv6.com oder www.ipv6-test.com aufrufen.

    2 Portfreigaben in FRITZ!Box einrichten

    Führen Sie diese Maßnahme nur durch, wenn das Gerät bzw. der Serverdienst die von ihm benötigten Ports in der FRITZ!Box selbstständig per PCP (Port Control Protocol) oder UPnP (Universal Plug and Play) einrichtet:

    Hinweis:Wenn in der FRITZ!Box für ein Gerät bzw. eine Anwendung keine statischen Portfreigaben eingerichtet sind, können andere Geräte oder Anwendungen die benötigten Portfreigaben unter Umständen per PCP oder UPnP für sich selbst einrichten.

    1. Wenn die Geräte bzw. Serverdienste über ein URI-Schema (Uniform Resource Identifier) wie https:// oder ftp:// erreichbar sind, richten Sie für diese MyFRITZ!-Freigaben ein.
    2. Wenn die Geräte bzw. Serverdienste nicht per URI-Schema erreichbar sind (z.B. Fernwartungs- oder VPN-Server) oder auf diese unabhängig von MyFRITZ! zugegriffen werden soll, richten Sie für diese statische Portfreigaben ein.

    3 Extern vergebene Ports prüfen

    Nicht immer kann die FRITZ!Box Ports wie gewünscht öffnen, z.B. weil derselbe Port bereits für ein anderes Gerät freigegeben wurde oder, bei automatischen Freigaben per PCP, der Internetanbieter den gewünschten Port nicht freigegeben hat:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Freigaben".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Portfreigaben".
    4. Prüfen Sie, ob für das betreffende Gerät bei "Port extern vergeben" die von Ihnen gewünschten Ports für IPv4 bzw. IPv6 angezeigt werden.
    5. Falls für die Freigabe extern andere Ports als von Ihnen gewünscht angezeigt werden, greifen Sie über die hier angezeigten Ports auf das Gerät bzw. den Serverdienst zu.

    4 Internetverbindung dauerhaft halten

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Zugangsdaten".
    3. Klicken Sie auf "Verbindungseinstellungen ändern".
    4. Aktivieren Sie die Option "Dauerhaft halten (empfohlen für Flatrate-Tarife)". Falls die Option nicht angezeigt wird, stellt die FRITZ!Box die Internetverbindung bereits dauerhaft her.
    5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    5 Internetzugriff in Kindersicherung erlauben

    Der Zugriff über das Internet auf Geräte im Heimnetz ist nicht möglich, wenn der Internetzugriff der Geräte von der FRITZ!Box-Kindersicherung eingeschränkt wird. Stellen Sie daher sicher, dass die betroffenen Geräte auf das Internet zugreifen dürfen:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Kindersicherung".
    4. Prüfen Sie, ob die Internetnutzung für das Gerät, auf das zugegriffen werden soll, eingeschränkt ist.
    5. Wenn die Internetnutzung für das Gerät eingeschränkt oder gesperrt ist, richten Sie die Kindersicherung für das Gerät so ein, dass dieses unbeschränkt auf das Internet zugreifen darf.

    6 NetBIOS-Filter deaktivieren

    Führen Sie diese Maßnahme nur durch, wenn Sie über das Internet auf Datei- und Druckerfreigaben im Heimnetz zugreifen möchten und Ihr Internetanbieter die dabei verwendeten TCP- und UDP-Ports 139 und 445 nicht sperrt:

    Wichtig:Aus Sicherheitsgründen blockieren die FRITZ!Box und einige Internetanbieter (z.B. Vodafone im Kabel- und Mobilfunknetz) Zugriffe über das Internet auf die für Datei- und Druckerfreigaben verwendeten Ports ("NetBIOS-Filter"). Deaktivieren Sie den NetBIOS-Filter der FRITZ!Box daher nur, wenn auf allen Geräten eine Firewall eingerichtet ist.

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Listen".
    4. Klicken Sie auf "Globale Filtereinstellungen", um alle Filtereinstellungen anzuzeigen.
    5. Deaktivieren Sie die Option "NetBIOS-Filter aktiv".
    6. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    7 Firewall einrichten

    Wenn der Serverdienst bzw. die Anwendung auf einem Computer mit eigener Firewall (z.B. Windows-Firewall) installiert ist, muss auch diese eingerichtet werden:

    1. Richten Sie die Firewall des Computers nach den Vorgaben des Herstellers so ein, dass der Zugriff auf den Serverdienst bzw. die Anwendung aus dem FRITZ!Box-Heimnetz möglich ist.

    Die FRITZ!Box ist jetzt vollständig für den Zugriff über das Internet auf die FRITZ!Box bzw. Geräte oder Serverdienste im Heimnetz eingerichtet. Weitere Ursachen können unter anderem ungeeignete Einstellungen oder Fehler der jeweiligen Anwendung bzw. des jeweiligen Gerätes sein.

    Portfreigaben für IP-Kamera (und weitere Dienste) richtig einstellen

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  • Kindersicherung verhindert fälschlicherweise Internetzugriff

    Kindersicherung verhindert fälschlicherweise Internetzugriff

    Die FRITZ!Box sperrt den Internetzugriff an einem Computer, Smartphone oder einem anderen Gerät, obwohl das Gerät zum Fehlerzeitpunkt eigentlich auf das Internet zugreifen dürfte. Es werden folgende Meldungen angezeigt:

    • Im Internetbrowser des Gerätes: "Die Internetnutzung ist gesperrt."
    • In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box: "Kindersicherung blockiert. FRITZ!Box hat den Versuch, die Kindersicherung zu umgehen, verhindert. Dabei musste der Internetzugang für diesen Computer gesperrt werden."

    1 Aktuelles FRITZ!OS installieren

    1. Installieren Sie auf der FRITZ!Box das aktuelle FRITZ!OS.

    2 Gerät für automatischen Bezug der IP-Einstellungen einrichten

    Wenn das Gerät seine IP-Einstellungen nicht per DHCP von der FRITZ!Box bezieht, geht die FRITZ!Box bei einer IP-Adressänderung von einem Versuch aus, die Kindersicherung zu umgehen, und sperrt den Internetzugang für das Gerät vollständig.

    1. Richten Sie das Gerät für den automatischen Bezug der IP-Einstellungen per DHCP ein.

    3 Gerät nicht direkt mit FRITZ!Box verbunden

    Wenn das Gerät über einen weiteren Router (z.B. zusätzliche FRITZ!Box als Repeater, WLAN-Router oder -Repeater im Universal Repeater Mode) mit der FRITZ!Box verbunden ist, wird die Kommunikation des Gerätes mit der FRITZ!Box verändert, so dass diese von einem Täuschungsversuch ausgeht und den Internetzugang für das Gerät vollständig sperrt.

    Hinweis:Bei Anschluss über einen zusätzlichen Router wird die MAC-Adresse des Gerätes von dem anderen Router nicht an die FRITZ!Box übertragen. Da die FRITZ!Box jedes Gerät anhand der Kombination von IP- und MAC-Adresse identifiziert, wertet sie Anfragen von gleichen MAC- aber unterschiedlichen IP-Adressen als Versuch, die Kindersicherung zu umgehen.

    Sie können das Problem durch eine der folgenden Maßnahmen beheben:

    Aktuelles FRITZ!OS installieren

    Ab FRITZ!OS 6 leiten FRITZ!Boxen, FRITZ!Repeater und FRITZ!Powerline-Adapter Informationen über mit ihnen verbundene Geräte an die FRITZ!Box weiter, die den Internetzugang herstellt. Dadurch kann die Kindersicherung auch an Geräten genutzt werden, die über ein zusätzliches FRITZ!Produkt mit der FRITZ!Box verbunden sind.

    1. Installieren Sie auf allen FRITZ!Produkten das aktuelle FRITZ!OS. Bei einer FRITZ!Box können Sie das FRITZ!OS-Update wie in dieser Anleitung beschrieben durchführen.

    Gerät direkt mit FRITZ!Box verbinden

    1. Verbinden Sie das Gerät entweder über ein Netzwerkkabel oder per WLAN direkt mit der FRITZ!Box.

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  • Kurzzeitige Trennungen der Internetverbindung

    Kurzzeitige Trennungen der Internetverbindung

    Die Internetverbindung der FRITZ!Box wird sporadisch getrennt und kurze Zeit danach wieder selbstständig aufgebaut. Der Internetzugang an den mit der FRITZ!Box verbundenen Computern, Smartphones und anderen Geräten wird dadurch nicht gestört. In den Ereignissen der FRITZ!Box wird eine der folgenden Fehlermeldungen angezeigt:

    • "Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse [...]
      Internetverbindung wurde getrennt.
      Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse [...]
      Internetverbindung wurde getrennt."
    • "Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse [...]
      PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
      Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung. [...]
      Internetverbindung wurde getrennt."

    Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

    1 Internetverbindung dauerhaft halten

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Zugangsdaten".
    3. Klicken Sie auf "Verbindungseinstellungen ändern".
    4. Aktivieren Sie die Option "Dauerhaft halten (empfohlen für Flatrate-Tarife)". Falls die Option nicht angezeigt wird, stellt die FRITZ!Box die Internetverbindung bereits dauerhaft her.
    5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    2 Internetanbieter trennt Verbindung

    Die Trennung der Internetverbindung erfolgt durch die DSL-Gegenstelle des Internetanbieters. Dabei baut die DSL-Gegenstelle entweder ohne erkennbaren Grund die PPP-Ebene der Internetverbindung ab, oder sie bricht den Austausch von "PPP LC Echos" zur Prüfung der Internetverbindung ("LCP-Monitoring") ab. Ein Fehler der FRITZ!Box liegt nicht vor.

    Möglicherweise ist die DSL-Gegenstelle zeitweise überlastet. Wenn das Problem dauerhaft auftritt, wenden Sie sich an Ihren Internetanbieter.

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  • LAN-Gastzugang in FRITZ!Box einrichten

    LAN-Gastzugang in FRITZ!Box einrichten

    Mit dem LAN-Gastzugang können Sie Ihren Gästen einen schnellen und sicheren Internetzugang über die FRITZ!Box anbieten. Die FRITZ!Box richtet dazu ein vollständig vom Heimnetz getrenntes Gastnetz ein. Geräte im Gastnetz können daher weder auf die FRITZ!Box noch auf andere Geräte im Heimnetz zugreifen.

    So kann z.B. Ihr Nachbar über FRITZ!Powerline Ihre Internetverbindung nutzen, erhält dadurch aber keinen Zugriff auf Ihre persönlichen Daten.

    Voraussetzungen / Einschränkungen

    • Der LAN-Gastzugang steht nicht zur Verfügung, wenn die FRITZ!Box als Mesh Repeater oder im IP-Client-Modus betrieben wird.
    • Die IPTV-Wiedergabe und die Nutzung einzelner FRITZ!Box-Funktionen (z.B. Portfreigaben, Telefonie) sind im Gastnetz nicht möglich.
    • Die Geräte im Gastnetz sind für den automatischen Bezug der IP-Einstellungen per DHCP eingerichtet.

    Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

    1 Gastzugang einrichten

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
    2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "Netzwerk".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Netzwerkeinstellungen".
    4. Aktivieren Sie die Option "Gastzugang für LAN 4 aktiv".
    5. Falls der Internetzugriff nur nach Zustimmung von Nutzungsbedingungen auf einer vorgeschalteten Seite (Captive portal) möglich sein soll, aktivieren Sie die Option "Anmeldung am Gastzugang nur nach Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen gestatten".

      Hinweis:Die Vorschaltseite kann unter "WLAN > Gastzugang" angepasst werden, z.B. um ein Firmenlogo oder eine Weiterleitung zu einer Internetseite.

    6. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    2 Internetnutzung über den Gastzugang reglementieren

    Alle Geräte im Gastnetz verwenden das Zugangsprofil "Gast" der FRITZ!Box-Kindersicherung. In den Standardeinstellungen werden dadurch in Deutschland alle Internetseiten gefiltert, die auf dem Index der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz stehen.

    Bei Bedarf können Sie das Zugangsprofil "Gast" manuell anpassen, beispielsweise um die Internetnutzung im Gastnetz auf bestimmte Zeiten zu beschränken oder den Aufruf bestimmter Internetseiten zu verbieten:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Zugangsprofile" und dann für das Profil "Gast" auf die Schaltfläche (Bearbeiten).
    4. Aktivieren Sie als "Zeitraum" die Option "eingeschränkt".
    5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Internetnutzung gesperrt" und ziehen Sie die Maus mit gedrückter Maustaste über die Bereiche der Zeittafel, in denen Sie die Internetnutzung einschränken möchten.

      Abb.: Internetnutzung nachts und am Morgen gesperrt

    6. Wenn Sie bestimmte Internetseiten sperren wollen, aktivieren Sie die Optionen "Internetseiten filtern" und "Internetseiten sperren". Sie können eine eigene Liste mit gesperrten Internetseiten anlegen oder auch ausschließlich Internetseiten sperren, die von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BPjM-Modul) indiziert wurden.

      Hinweis:Das BPjM-Modul ist nur verfügbar, wenn unter "System > Region und Sprache" als Einsatzland Deutschland eingerichtet ist.

    7. Klicken Sie zum Speichern des Zugangsprofils auf "OK".

    3 Bandbreite des Gastzugangs begrenzen

    Alle an der FRITZ!Box angeschlossenen Geräte teilen sich die Bandbreite des Internetzugangs. Bei Bedarf können Sie die im Gastnetz zur Verfügung stehende Bandbreite begrenzen, indem Sie einen Teil der Bandbreite für Geräte im Heimnetz reservieren:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Priorisierung".
    4. Aktivieren Sie die Option "Bandbreite für das Heimnetz reservieren" und wählen Sie in der Ausklappliste aus, wie viel Bandbreite reserviert werden soll.
    5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    Gastzugang per LAN einrichten: Geht das?

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  • Langsamer Internetzugriff über anderes Modem / Router

    Langsamer Internetzugriff über anderes Modem / Router

    Sie haben die FRITZ!Box an einem Kabel- oder DSL-Modem angeschlossen und das Internet ist langsam? ✔ So lösen Sie das Problem.

    Mit der FRITZ!Box verbundene Computer, Smartphones und andere Geräte können nur sehr langsam auf das Internet zugreifen. Dadurch werden z.B. Internetseiten erst verzögert angezeigt, Datei-Downloads dauern lange und Videostreams werden fehlerhaft wiedergegeben oder brechen ab.

    Die FRITZ!Box stellt die Internetverbindung dabei über ein zusätzliches DSL- oder Kabelmodem her oder nutzt eine bereits vorhandene Internetverbindung im Netzwerk.

    Führen Sie die hier beschriebenen Maßnahmen nacheinander durch. Prüfen Sie nach jeder Maßnahme, ob das Problem behoben ist.

    Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

    1 Modem / Router neu starten

    Möglicherweise funktioniert das Modem oder der vorgeschaltete Router nicht richtig, z.B. aufgrund eines gelegentlich auftretenden Fehlers:

    1. Starten Sie das Modem bzw. den Router neu, indem Sie das Gerät kurz vom Stromnetz trennen.

      Hinweis:Der Neustart des Modems bzw. Routers kann ein paar Minuten dauern. Während des Neustarts ist der Internetzugriff nicht möglich.

    2 WAN-Anschluss für Gigabit-LAN einrichten

    Führen Sie diese Maßnahme nur durch, wenn Ihr Internetanbieter Ihnen Geschwindigkeiten von über 100 Mbit/s zusichert:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
    2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "Netzwerk".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Netzwerkeinstellungen".
    4. Aktivieren Sie den "Power Mode" (1 Gbit/s) für den "WAN"-Anschluss.
    5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    3 Geschwindigkeit der Internetverbindung in FRITZ!Box einstellen

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Zugangsdaten".
    3. Tragen Sie im Abschnitt "Verbindungseinstellungen" in den Eingabefeldern "Downstream" und "Upstream" die Geschwindigkeitswerte des Internetzugangs für das Empfangen (Download) und Senden (Upload) von Daten in Mbit/s ein. Falls die Eingabefelder nicht angezeigt werden, werden die Geschwindigkeitswerte des Internetzugangs automatisch ermittelt. Eine Anpassung ist in diesem Fall nicht möglich.
    4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".
    5. Prüfen Sie, ob die Geschwindigkeit der Internetverbindung jetzt ausreicht.
    6. Wenn der Internetzugang weiterhin deutlich zu langsam ist:
        1. Reduzieren Sie den eingestellten Upstream-Wert leicht, z.B. um 1 Mbit/s.
        2. Prüfen Sie, ob die Geschwindigkeit der Internetverbindung jetzt ausreicht.
        3. Wiederholen Sie diese Schritte einige Male und verwenden Sie die Einstellung, mit der Sie die beste Geschwindigkeit erreichen.

    4 Geschwindigkeit der LAN-Verbindungen überprüfen

    Führen Sie diese Maßnahme nur durch, wenn Ihr Internetanbieter Ihnen Geschwindigkeiten von über 100 Mbit/s zusichert:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
    2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "Mesh".
    3. Prüfen Sie in der Mesh-Übersicht, welche Verbindungsgeschwindigkeit für die mit der FRITZ!Box per Netzwerkkabel verbundenen Geräte angezeigt wird.
    4. Wenn LAN-Verbindungen nur mit maximal 100 Mbit/s hergestellt werden, obwohl die Geräte Gigabit-LAN unterstützen, führen Sie die Maßnahmen der Anleitung LAN-Verbindungen werden nur mit 100 Mbit/s hergestellt durch.

    5 WLAN-Verbindungen optimieren

    Führen Sie diese Maßnahme nur durch, wenn WLAN-Verbindungen zur FRITZ!Box oder einem Mesh Repeater deutlich langsamer sind, als die WLAN-Geschwindigkeit, die mit der FRITZ!Box erreicht werden kann:

    1. Führen Sie die Maßnahmen der Anleitung Langsame WLAN-Verbindung durch.

    6 Windows-Netzwerkeinstellungen korrigieren

    Damit ein Computer auf das Internet zugreifen kann, müssen alle Internetanfragen des Computers an die FRITZ!Box weitergeleitet werden. Bezieht der Computer seine IP-Einstellungen per DHCP automatisch von der FRITZ!Box, erhält er dabei automatisch auch ein Standardgateway (IP-Adresse der FRITZ!Box).

    Mehr als ein Standardgateway ist nicht zulässig und verursacht Fehler. Stellen Sie daher sicher, dass auf dem Computer nur ein einziges Standardgateway eingerichtet ist:

    Hinweis:Hinweis für Netzwerk-Experten: Standardgateways, die für das Routing in ein anderes IP-Netzwerk benötigt werden, können durch eine statische Route ersetzt werden. Informationen zur Einrichtung statischer Routen enthält die Windows-Hilfe.

    1. Drücken Sie die Tastenkombination Windows-Taste + R.
    2. Tragen Sie im Eingabefeld "Öffnen" cmd ein und klicken Sie auf "OK".
    3. Tragen Sie in der Eingabeaufforderung route print ein und drücken Sie die Eingabetaste.
    4. Wenn in der angezeigten Tabelle mehrere Einträge mit 0.0.0.0 angezeigt werden, sind mehrere Standardgateways vorhanden:

      Windows 11

      1. Klicken Sie in der Windows-Taskleiste auf (Start) und dann auf (Einstellungen).
      2. Klicken Sie im Menü "Einstellungen" auf "Netzwerk und Internet".
      3. Klicken Sie auf "Erweiterte Netzwerkeinstellungen".
      4. Klicken Sie im Abschnitt "Verwandte Einstellungen" auf "Weitere Netzwerkadapteroptionen".
      5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Netzwerkadapter, der nicht mit der FRITZ!Box verbunden ist.
      6. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
      7. Markieren Sie "Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4)".
      8. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
      9. Entfernen Sie einen evtl. vorhandenen Eintrag unter "Standardgateway".
      10. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "OK".

      Windows 10

      1. Klicken Sie in der Windows-Taskleiste auf (Start) und dann auf (Einstellungen).
      2. Klicken Sie im Menü "Einstellungen" auf "Netzwerk und Internet".
      3. Klicken Sie im Abschnitt "Erweiterte Netzwerkeinstellungen" auf "Adapteroptionen ändern".
      4. Klicken Sie in der Menüleiste bei der Schaltfläche (Ansicht ändern) auf den Pfeil und wählen Sie "Details".
      5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verbindung eines nicht mit der FRITZ!Box verbundenen Netzwerkadapters. Die Bezeichnung des Adapters steht in der Spalte "Gerätename".
      6. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
      7. Markieren Sie "Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)".
      8. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
      9. Entfernen Sie einen evtl. vorhandenen Eintrag unter "Standardgateway".
      10. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "OK".
    5. Wiederholen Sie die Schritte für alle Netzwerkadapter, die nicht mit der FRITZ!Box verbunden sind.

    7 Sicherheitsprogramme einrichten

    Die Überwachung des Internetzugangs durch Sicherheitsprogramme wie Firewall, Virenscanner oder Webfilter kann die Geschwindigkeit des Internetzugangs an dem Computer reduzieren.

    1. Richten Sie alle Sicherheitsprogramme so ein, dass sie die Geschwindigkeit des Internetzugangs nicht begrenzen.

    Jetzt stellen die FRITZ!Box und die mit ihr verbundenen Geräte die Internetverbindung mit der maximal möglichen Geschwindigkeit her. Weitere Ursachen für einen zu langsamen Internetzugriff können eine Drosselung der Geschwindigkeit durch den Internetanbieter, Störungen beim Internetanbieter oder Fehler des vorgeschalteten Modems bzw. Routers sein.

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  • Langsamer Internetzugriff über FRITZ!Box

    Langsamer Internetzugriff über FRITZ!Box

    Das Internet ist langsam? Geräte an der FRITZ!Box können nur mit geringer Geschwindigkeit auf das Internet zugreifen? ✔ So lösen Sie das Problem.

    Mit der FRITZ!Box verbundene Computer, Smartphones und andere Geräte können nur sehr langsam auf das Internet zugreifen. Dadurch werden z.B. Internetseiten erst verzögert angezeigt, Datei-Downloads dauern lange und Videostreams werden fehlerhaft wiedergegeben oder brechen ab.

    Wichtig:Falls Sie die FRITZ!Box mit einem zusätzlichen Modem oder Router (z.B. Kabelmodem) einsetzen, gehen Sie wie in dieser Anleitung beschrieben vor.

    Führen Sie die hier beschriebenen Maßnahmen nacheinander durch. Prüfen Sie nach jeder Maßnahme, ob das Problem behoben ist.

    Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

    1 DSL-Anschluss überprüfen

    Geschwindigkeit der DSL-Verbindung prüfen

    Prüfen Sie, ob die FRITZ!Box die DSL-Geschwindigkeit (Datenrate) anzeigt, die Ihr DSL-Anbieter Ihnen zusichert:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "DSL-Informationen".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "DSL".
    4. Prüfen Sie, welche Datenrate in der Zeile "Aktuelle Datenrate" angezeigt wird.
    5. Wenn die aktuelle Datenrate annähernd so groß ist wie die Geschwindigkeit, die Ihnen Ihr DSL-Anbieter zugesichert hat, liegt kein Fehler vor.
      • Wenn die aktuelle Datenrate deutlich geringer ist, führen Sie die Maßnahmen der Anleitung DSL-Datenrate zu gering durch.

        Hinweis:An vielen DSL-Anschlüssen kann die vereinbarte Datenrate nicht ganz erreicht werden. Daher sprechen DSL-Anbieter auch von Geschwindigkeiten "bis zu" einer bestimmten Größe.

    DSL-Verbindung auf Fehler prüfen

    Störungen der DSL-Verbindung können den Internetzugriff verlangsamen. Prüfen Sie daher, ob an dem DSL-Anschluss zahlreiche Fehler auftreten:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
    2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "DSL-Informationen".
    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "DSL".
    4. Prüfen Sie, ob während der Internetnutzung im Abschnitt "Fehlerzähler" nicht behebbare Fehler (CRC) bei der FRITZ!Box oder Vermittlungsstelle auftreten.
    5. Wenn innerhalb von 15 Minuten über 500 Fehler auftreten, führen Sie die Maßnahmen der Anleitung FRITZ!Box zeigt zahlreiche Fehler auf der DSL-Verbindung an durch.

    2 Geschwindigkeit der LAN-Verbindungen überprüfen

    Führen Sie diese Maßnahme nur durch, wenn Ihr Internetanbieter Ihnen Geschwindigkeiten von über 100 Mbit/s zusichert:

    1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
    2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "Mesh".
    3. Prüfen Sie in der Mesh-Übersicht, welche Verbindungsgeschwindigkeit für die mit der FRITZ!Box per Netzwerkkabel verbundenen Geräte angezeigt wird.
    4. Wenn LAN-Verbindungen nur mit maximal 100 Mbit/s hergestellt werden, obwohl die Geräte Gigabit-LAN unterstützen, führen Sie die Maßnahmen der Anleitung LAN-Verbindungen werden nur mit 100 Mbit/s hergestellt durch.

    3 WLAN-Verbindungen optimieren

    Führen Sie diese Maßnahme nur durch, wenn WLAN-Verbindungen zur FRITZ!Box oder einem Mesh Repeater deutlich langsamer sind, als die WLAN-Geschwindigkeit, die mit der FRITZ!Box erreicht werden kann:

    1. Führen Sie die Maßnahmen der Anleitung Langsame WLAN-Verbindung durch.

    4 Windows-Netzwerkeinstellungen korrigieren

    Damit ein Computer auf das Internet zugreifen kann, müssen alle Internetanfragen des Computers an die FRITZ!Box weitergeleitet werden. Bezieht der Computer seine IP-Einstellungen per DHCP automatisch von der FRITZ!Box, erhält er dabei automatisch auch ein Standardgateway (IP-Adresse der FRITZ!Box).

    Mehr als ein Standardgateway ist nicht zulässig und verursacht Fehler. Stellen Sie daher sicher, dass auf dem Computer nur ein einziges Standardgateway eingerichtet ist:

    Hinweis:Hinweis für Netzwerk-Experten: Standardgateways, die für das Routing in ein anderes IP-Netzwerk benötigt werden, können durch eine statische Route ersetzt werden. Informationen zur Einrichtung statischer Routen enthält die Windows-Hilfe.

    1. Drücken Sie die Tastenkombination Windows-Taste + R.
    2. Tragen Sie im Eingabefeld "Öffnen" cmd ein und klicken Sie auf "OK".
    3. Tragen Sie in der Eingabeaufforderung route print ein und drücken Sie die Eingabetaste.
    4. Wenn in der angezeigten Tabelle mehrere Einträge mit 0.0.0.0 angezeigt werden, sind mehrere Standardgateways vorhanden:

      Windows 11

      1. Klicken Sie in der Windows-Taskleiste auf (Start) und dann auf (Einstellungen).
      2. Klicken Sie im Menü "Einstellungen" auf "Netzwerk und Internet".
      3. Klicken Sie auf "Erweiterte Netzwerkeinstellungen".
      4. Klicken Sie im Abschnitt "Verwandte Einstellungen" auf "Weitere Netzwerkadapteroptionen".
      5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Netzwerkadapter, der nicht mit der FRITZ!Box verbunden ist.
      6. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
      7. Markieren Sie "Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4)".
      8. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
      9. Entfernen Sie einen evtl. vorhandenen Eintrag unter "Standardgateway".
      10. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "OK".

      Windows 10

      1. Klicken Sie in der Windows-Taskleiste auf (Start) und dann auf (Einstellungen).
      2. Klicken Sie im Menü "Einstellungen" auf "Netzwerk und Internet".
      3. Klicken Sie im Abschnitt "Erweiterte Netzwerkeinstellungen" auf "Adapteroptionen ändern".
      4. Klicken Sie in der Menüleiste bei der Schaltfläche (Ansicht ändern) auf den Pfeil und wählen Sie "Details".
      5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verbindung eines nicht mit der FRITZ!Box verbundenen Netzwerkadapters. Die Bezeichnung des Adapters steht in der Spalte "Gerätename".
      6. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
      7. Markieren Sie "Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)".
      8. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
      9. Entfernen Sie einen evtl. vorhandenen Eintrag unter "Standardgateway".
      10. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "OK".
    5. Wiederholen Sie die Schritte für alle Netzwerkadapter, die nicht mit der FRITZ!Box verbunden sind.

    5 Sicherheitsprogramme einrichten

    Die Überwachung des Internetzugangs durch Sicherheitsprogramme wie Firewall, Virenscanner oder Webfilter kann die Geschwindigkeit des Internetzugangs an dem Computer reduzieren.

    1. Richten Sie alle Sicherheitsprogramme so ein, dass sie die Geschwindigkeit des Internetzugangs nicht begrenzen.

    Jetzt stellen die FRITZ!Box und die mit ihr verbundenen Geräte die Internetverbindung mit der maximal möglichen Geschwindigkeit her. Weitere Ursachen für einen zu langsamen Internetzugriff können eine Drosselung oder Störung des Internetzugangs, zeitweise überlastete Internet-Dienste oder, falls nur einzelne Geräte betroffen sind, Fehler der Geräte sein. Eventuell können Ihnen der Internetanbieter oder der Hersteller der betroffenen Geräte noch Hinweise zur Problembehebung geben.

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    Junge Frau mit Headset beim Telefonieren - Kundenservice der Thüringer Netkom GmbH
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